Wege aus der sexuellen Krise   Teil 1

Wir müssen reden....

 

Ein unausgeglichenes Sexualleben kann eine Partnerschaft sehr belasten.                                      Sex ist heutzutage ein sehr vordergründiges und stets präsentes Thema, sei es in der Werbung, im Fernsehen oder in den Illustrierten. Freizügig können wir über das Sexleben von Prominenten nachlesen, es scheint als gäbe es in der Erotik keinerlei Tabus mehr.

Doch zuhause im eigenen Schlafzimmer sieht es oft ganz anders. Sobald es  um die eigene Sexualität geht und den damit verbundenen Problemen, fällt es den Betroffenen meist unendlich schwer, darüber miteinander zu reden.  Wenn jedoch einer von beiden erstmal dass Thema anspricht, dann kann es nicht weiter verdrängt werden.

Wen du mit deinem Partner ein klärendes Gespräch anvisierst, solltest du auf jeden Fall auf eine entspannte Atmosphäre achten.  Eine gute Gelegenheit wäre ein gemeinsamer Spaziergang, oder nach einem gemeinsamen Essen, bei einem Glas Wein. Du solltest sehr behutsam und sensibel vorgehen, wenn du das Thema eröffnest. Frage deinen Partner, wie er die gemeinsame Sexualität erlebt. Vielleicht ist er erleichtert, weil er selbst schon lange nicht mehr mit deiner Sexualität einverstanden ist.

Es kann aber auch anders verlaufen. Dein Partner ist verunsichert und befremdet und reagiert sehr verletzt. Über sexuelle Probleme zu reden, gestaltet sich für viele Betroffene als sehr schwierig, da die Angst groß ist, selber schuld zu sein, oden den Partner durch Kritik bloß zu stellen.

Idealer Sex, das haben aber die Wenigsten. Oft bringt der Sex mehr Frust als Lust. Lustkiller Nr. 1 ist permanenter Stress, ohne dass eine Auszeit für Entspannung und Intimität bleibt.  Aber oft ist es  auch Langeweile im Bett, weil Sex längst zur Routineübung verkommen ist.

Wenn dein Partner auf dein offenes Gespräch nicht so verständnisvoll reagiert wie du dir das erhofft hast, so sei nicht zu ungeduldig und entmutigt. Der Anfang ist gemacht und das kann die Chance sein, etwas positiv zu verändern.